XBus

XBus

 
XBus (ReserviX Bus) ist ein ROOTS-basiertes System zum Erstellen von FiBu Ankopplungen aus ReserviX Datenexporten. Hier wird ein kurzer Überblick über die XBus Funktionalität auf Basis der ROOTS Technologie gegeben. Voraussetzung zum Lesen ist das Verständnis wie ROOTS technisch aufgebaut ist. Ein technischer ROOTS Überblick wird hier gegeben.

Einordnung von XBus in die ROOTS Technologie

Die folgende Darstellung zeigt den strukturellen Aufbau des XBus:

 
XBus besteht aus einer XBus Basis RApp (ROOTS Application) und optionalen multiplen Kunden RApps, i.d.R. eine ergänzende RApp pro Kunde / Finanzbuchhaltungssystem.
XBus RApps laufen in einem ROOTS Application Server und benötigen zum Betrieb weitere RApps. In der Abhängigkeit von oben nach unten sind dies:

  • CBus: CBus liefert die einfach konfigurierbare Konverterfunktionalität, die zur Konvertierung von ReserviX Exporten in das Zielsystem/-format eines Kunden benötig wird.
  • Regelverarbeitung plus zugehöriger Bibiotheken: sie liefern das Framework, die Baussteine, für die Konvertierungsfunktionalität, siehe auch Schnittstellen und Konverter
  • SBus RApps: Basis-Framework für alle ROOTS Bussysteme
  • ECP RApps: der ECP Stack, siehe ROOTS - Technischer Überblick

XBus RApps und Verarbeitungsablauf

Die Basis RApp beinhaltet die XBus Konfiguration, die ReserviX Datenkonvertierung in das IMF für Buchungssätze (Intermediate Format) sowie das Datenarchiv.
Über die XBus Konfiguration werden Kunden und deren Applikationen konfiguriert sowie der Ablauf einer Exportverarbeitung konfiguriert. Ein Kunde kann multiple Mandanten im Fibu-System besitzen, pro Mandant kann eine Applikation bestehen. Der allgemeine Ablauf für eine Kundenapplikation ist immer wie folgt:

  1. Ein konfigurierter Zeittrigger ruft ein hinterlegtes XBus-Kommando auf: Das hinterlegte Kommando führt alle offenen Exporte seit dem letzten gültigen Export aus. Der Zeittrigger ist typischweise tagesweise auf eine bestimmte Uhrzeit eingestellt.
  2. Ein einzelner Export hat immer diese Reihenfolge:
    1. Exportiere Tagesexport und konvertiere nach IMF: dies ist eine allgemeine Funktionalität, die durch die Basis RApp bereitgestellt wird. Die Konvertierung läuft dabei über mehrere Regeln, die schrittweise das ReserviX Format nach IMF überführen. Teil dieser Konvertierung ist auch die Nutzung der multiplen XBus Abbildungstabellen (z.B. Artikel-Konto-Abbildung), um an dieser Stelle funktional einheitliche Mappings von Daten durchzuführen.
    2. Die Kundenregeln zum Mapping von IMF in das Zielformat werden ausgeführt: diese Regeln werden durch die Kunden-spezische RApp bereitgestellt.
    3. Ablage im Datenarchiv: die Daten im Zielformat werden im Datenarchiv chronologisch und kundenspezifisch-verschlüsselt abgelegt. Die Daten werden als "bereit zum Download" markiert.
  3. Download aus dem Datenarchiv: als "bereit zum Download" markierte Daten werden via dem XBus Download-Client (selbst ein schlanker ROOTS Application Server, der die Remote Funktionalität von ROOTS nutzt, um mit dem XBus Server zu kommunizieren) aus dem Datenarchiv geladen und beim Kunden entschlüsselt lokal verarbeitet. Die lokale Verarbeitung legt die Daten im Kundenformat typischerweise als Datei für den manuellen Datenimport an einem konfigurierbaren Ort ab. Optional kann ein direktes Einspielen der Daten in das FiBu System erfolgen. Nach erfolgreicher lokaler Verarbeitung werden die Daten im Archiv als "verarbeitet" markiert.